Hessische Athleten bei Sommerleistungskontrolle des DSV in Willingen am Start

25.07.2022

Langlauf

Am Samstag und Sonntag maß sich die Langlauf-Elite im Upland und für den Nachwuchs war es gleichzeitig der erste Deutschlandpokal der Saison. Am Samstagmorgen stellte sich die Jugend dem Athletiktest, danach ging es mit dem Lauf über 3000 Meter im Uplandstadion weiter. Am Nachmittag fanden dann die Skirollerrennen der Damen und Herren statt, die der Langlaufnachwuchs am Sonntag noch bestreiten musste. Mit dem DSV-Athletiktest begann die Sommerleistungskontrolle der Altersklassen U16 und U18. Bei diesem Test werden sportbezogene allgemein-athletische Leistungsvoraussetzungen überprüft. An der Uplandschule mischten dabei auch die hessischen Teilnehmer mit und stellten bei der U16 mit Jette Engelhardt (SC Willingen) sogar die Siegerin. Bei der U18 landete Lou Delgado (SKG Gersfeld), die das Willinger Skiinternat besucht, auf Platz vier. Die Top Ten verfehlten Kristin Behle, Rika und Lena Schulze (alle SC Willingen) auf den Plätzen elf, zwölf und 15 sowie Milla Kömpf (TGV Schotten) auf Platz 23. Bei den Jungen U 18 überzeugte Vereinskollege Jannis Kesper auf Platz sieben, Matti Stremme als Elfter sowie Ole Saure, Alexander Richmond und Ole-Bjoern Frank auf den Plätzen 19, 20 und 24 in den jeweils stark besetzten Feldern.

Den 3000 Meter Test starten die Damen und U20 Frauen, wo auch Ilva Kesper (SC Willingen), die seit zwei Jahren das Oberstdorfer Sportinternat besucht, auf Rang elf lief. Bei den Damen wurde Olympiasiegerin Katharina Henning hinter Lara Dellit und Pia Fink Dritte. Bei der Jugend 16 führte lange Zeit Marie Keudel das Feld an, bis sie die Führung auf der letzten Runde an Nelly Bochmann abgeben musste, die den Sieg auch ins Ziel brachte. Rang zwei ging an Johanna Weiß und Dritte wurde Anna Endreß, Marie reihte sich auf dem vierten Platz ein. Jette Engelhard lief auf Platz 17. Lou Delgado von der SKG Gersfeld, die das Willinger Sportinternat besucht, schnappte sich über die 3000 Meter der Jugend 18 nach 11:10 Minuten den Sieg. Zweite wurde Laura Petzold vom VSC Klingenthal und Rang drei sicherte sich Hannah Lorenz. Rika Schulze landete auf Rang 16, Milla Kömpf  auf Platz 22, Lilly Engelmann  (SC Willingen) wurde 26., Celine Behle lief auf Rang 30 und Kristin Behle wurde 32.

Die beiden Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Viktoria Carl wurden beim Eliminator-Rollskirennen „Rund um den Sauerlandstern“ am Samstag ihrer Favoritenrolle gerecht und verwiesen nach zwölf Runden und insgesamt 10,8 Kilometern auf den Plätzen eins und zwei die ebenfalls sehr stark eingeschätzte Laura Gimmler auf den dritten Platz. Auch bei den Herren baute sich Spannung auf. Am Ende siegte Thomas Bing vor dem Bundespolizisten Albert Kuchler und dem eigentlichen Favoriten Friedrich Moch vom WSV Isny, dem die Experten in den nächsten Wintern noch einiges zutrauen.

Beim Rollskiwettkampf am Sonntag stand der Nachwuchs im Mittelpunkt, für den die Rennen in die Wertung für den Deutschlandpokal eingingen. Ebenfalls vor Ort war Bundestrainer Peter Schlickenrieder, der die Jugend vom Streckenrand aus anfeuerte. Über die 4,8 Kilometer der U 16 sicherte sich Marie Keudel den fünften Platz. Nach 12:35 Minuten überquerte sie die Ziellinie, 24,6 Sekunden fehlten auf Siegerin Hanna Richter. Teamkollegin Jette Engelhard landete nach 12:49,9 Minuten auf Rang sieben. Nur 7,6 Sekunden fehlten Lou Delgado nach 4,8 Kilometern im Ziel auf U 18-Siegerin Lena Einsiedler (11:29,7 Minuten). Rika Schulze kam nach 12:46,4 Minuten auf Rang 19, Milla Kömpf nach 12:55,0 Minuten auf Platz 22 und Lilly Engelmann wurde nach 13:05,3 Minuten 26. Teamkollegin Celine Behle wurde nach 14:18,9 Minuten 33. Bei den gleichaltrigen Jungs benötigte Alexander Richmond für die 9,6 Kilometer 23:54,6 Minuten und wurde 22., Jannis Kesper kam nach 24:05,5 Minuten auf Platz 23. Seine Schwester Ilva lief bei der U 20 über 7,2 Kilometer auf Rang zehn. Ihre Zeit: 17:55,2 Minuten. Es gewann Alina Rippin. „Ilva ist auf einem guten Weg, jetzt braucht es Durchhaltewillen, den sehe ich aber bei ihr“, sagte Peter Schlickenrieder und fügte an: „Ilva hat bereits den wichtigsten Schritt gemacht mit dem Wechsel nach Oberstdorf, denn dort sind die leistungsstärksten Langläufer, mit denen sie sich messen kann.“

Bericht: F.Weiler
Bilder: J.Schäfer

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