Fünf Medaillen für hessische Starter beim Master World Cup 2023 in Seefeld

29.03.2023

Langlauf

Der diesjährige Masters World Cup, die inoffizielle Senioren-Weltmeisterschaft der World Masters Cross-Country Ski Association (WMA), wurde vom 18. - 24. März in Seefeld / Tirol / Österreich vom deutschen Veranstalter SC Monte Kaolino Hirschau, Oberpfalz mit einer großen Anzahl von Freiwilligen ausgerichtet.

Leider passten die Temperaturen zum Ende März auch in Seefeld nicht, es war wie fast überall diesen Winter zu warm, so kamen kurz vor der Eröffnungsfeier zweitstellige Temperaturen auf das Thermometer. Die Schnee- und Streckenverhältnisse waren dafür in Ordnung, es wurde aufgrund zu warmer Bedingungen von Tag zu Tag etwas organisatorisch angepasst, um den Startern faire Bedingungen zu bieten. Die Strecke hielt mithilfe von zweimaligem Salzen bis zum letzten Wettkampftag. Die besten Bedingungen hatten die Staffelläufer, die bei komplett festen eisigen Wettkampfstrecken laufen konnten. Es gab aber auch bei den weiteren Renntagen tiefe sulzige Bedingungen, dennoch war kaum einer der Teilnehmer unzufrieden über etwas verkürzte Laufstrecken auf allen Distanzen. Erfolgreich konnte vernommen werden, dass sich das deutsche Team mit 150 angemeldeten Masters von 31 bis 86 Jahren nach 6 Wettkampftagen und insgesamt 7 Rennen über die Kurz-, Mittel-, und Langstrecken sowie den Staffeln den Sieg in der Nationenwertung sicherte.

Es wurden dabei mit 24 Goldmedaillen, 28 Silbermedaillen und 20 Bronzemedaillen insgesamt 72 Medaillen beim diesjährigen internationalen Saison-Höhepunkt gewonnen. Auf Rang 2 der Wertung rangierte Italien mit insgesamt 56 Medaillen (21 G, 17 S, 18 B) vor Finnland mit 63 Medaillen (20 G, 21 S, 22 B). Von 29 teilnehmenden Nationen mit 900 Startern konnten 18 Nationen Medaillen gewinnen. Die Siegerehrungen und Medaillenübergaben wurden u.a. vom Schirmherr der Veranstaltung Tobias Angerer, Andreas Dillemuth, Nationaler Direktor, Dieter Heckmann, Ehrenpräsident der WMA, Elisabeth Heckmann, Vizepräsidentin WMA, Herbert John, Präsident Bayerischer Skiverband und dem italienischen Olympiasieger Silvio Fauner, der neben dem anwesenden Pietro Piller-Cottrer den zukünftigen MWC-Veranstalter des Jahres 2026 vertrat, durchgeführt.

Auch einige hessische Teilnehmer gingen an den Start und konnten sogar Medaillen erringen. Erfolgreichster hessischer Starter war Michael Henning Klasse (M02) vom SC Lanzenhain der drei Bronzemedaillen mit in den Vogelsberg nehmen konnte. Mit ihren Staffeln konnten  zwei weitere hessische Starter aufs Podest laufen. Karl-Heinz Baltromejus (M09) vom TGV Schotten sowie Andreas Tannert (M05) von der SKG Gersfeld sicherten sich die Silbermedaille. Weitere Starter aus hessischen Vereinen waren Manfred Jöckel und Andreas Hunkel vom SC Lanzenhain sowie Nadja Wolff. Mit einem tollem Abschluss-Bankett und flotter Live-Musik wurden die Teilnehmer vom diesjährigen Veranstalter verabschiedet. Die Flagge der WMA wurde an den neuen Veranstalter im finnischen Vuokatti überreicht und die Teilnehmer für den Masters World Cup 2024 vom 09.-16. Februar 2024 auf der Homepage schon beworden.

Bericht und Bild: Jan Ulbrich

 

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