Es geriet fast in Vergessenheit, dass im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Beerfelden auch die Hessische Meisterschaft im Inline Riesenslalom entschieden wurde. Beim Inline Cup Finale in Bad Camberg konnte dann in aller Ruhe die Ehrung der Titelträger nachgeholt werden. Erstmals zur Anwendung kam dabei das neu erarbeitete Reglement, nachdem es nur noch einen Hessischen Meistertitel gibt, wenn in der entsprechenden Gruppe mindestens fünf HSV Teilnehmer am Start stehen oder wenn der hessische Teilnehmer die Klasse gegen mindestens fünf Fahrer gleich welchen Verbandes gewinnt. Bei der Siegerehrung wies Jochen Reinders in seiner Ansprache ausdrücklich darauf hin, dass die Leistungen vordergründig zu sehen sind und jeder Sieger auf seine Hessische Siegermedaille stolz sein kann. Ganz gleich ob diese auf der Rückseite die Aufschrift "Hessenmeister Riesenslalom" oder "Sieger Riesenslalom" trägt, es ist jeweils der Beste Hesse, ganz gleich ob sie oder er gegen vier oder 15 Konkurrenten gewonnen hat. So konnten auch die neuen HSV Medaillen für Meisterschaften -deren Design zweifellos noch aufgehübscht werden kann- an die würdigen Empfänger der Riesenslalom Titelkämpfe vergeben werden: Hessenmeister wurden bei den Kindern Leni Borns sowie Flynn Thamer von der SGK Rotenburg. Bei Leni gab es fünf hessische Fahrerinnen in der Kinderklasse und Flynn hatte sein Rennen überlegen gegen 14 Konkurrenten aus verschiedenen Verbänden gewonnen. Hessische Sieger wurden Antonia Brandt (SC Bad Vilbel) bei den Schülerinnen, Jannis Rump (SGK Rotenburg) bei den Schülern sowie Walter Wölfle (SGKR) in der Mastersklasse männlich. Text:    Jochen Reinders
Foto:    Franziska Thamer