Von einem „bescheidenen Auftakt“ spracht HSV-Landestrainerin Susen Fischer in der Waldeckischen Landeszeitung nach den ersten Rennen des Deutschlandpokals im Martelltal. Die jungen Biathletinnen und Biathleten wollen in Zukunft zulegen, um den Abstand zur Spitze zu verringern. Das beste Ergebnis lieferte Marie Zeutschel. Die Usselnerin freute sich als Achte im zweiten Sechs-Kilometer-Sprint in 23:27,2 Minuten trotz vier Strafrunden über ein Top Ten-Ergebnis. Ihre Vereinskameradin Theresa Leipold (24:34,5/3) wurde beim Sieg von Mareike Braun (DAV Ulm/20:40,8/1) 13. Im Auftakt-Sprint über dieselbe Distanz hatte Marie Zeutschel auf dem schmalen Kunstschneeband in Südtirol als 18. mit sechs Fehlern noch knapp vier Minuten Rückstand auf Sabrina Braun (DAV Ulm) gehabt. Die starken Braun-Zwillinge standen damit beide ganz oben auf dem Siegerpodest. Theresa Leipold war 14. geworden. Neben den läuferischen Defiziten war aus Sicht der Landestrainerin Susen Fischer auch das Schießen „nur durchwachsen.“ Die Vorbereitung der hessischen Skijäger war ein zwei Wochen langes Trainingslager in Norwegen auf Schnee gewesen. Die unmittelbare Vorbereitung auf den ersten Saison-Höhepunkt im Martelltal fand auf einer kleinen präparierten Runde in der EWF-Biathlon-Arena statt. Die Thüringer Nachwuchs-Skijäger hatten scheinbar hellseherische Fähigkeiten. Sie trainierten drei Wochen auf der Loipe aus Schnee aus dem letzten Winter im Martelltal, wohin dann der Deutschlandpokal nach der Absage im Schwarzwald verlegt wurde. Bei der Jugend 17 siegte Darius Lodl (SV Hermsdorf) in 23:39,0 Minuten und einer Strafrunde. Jan Lohschmidt (26:56,8/5) wurde 19. Beim zweiten Sprint belegte der Athlet vom Ski-Club Willingen in 25:57,3/4 Minuten Rang 14. Sieger wurde Lukas Martins (WSC Oberwiesenthal). Bei den männlichen Jugendlichen 18/19 stand zweimal der überragende Danilo Riethmüller (WSV Clausthal-Zellerfeld) ganz oben auf dem Podest. Christopher Niggemann (Platz 18) und Philipp Rehbein (Platz 19 und 20) vom SCW Willingen hatten mehr als zwei Minuten Rückstand auf den Sieger. Bei den weiblichen Jugendlichen 16 erreicht Celine Hau (TGV Schotten) die Plätze 21 und 20, in der Altersklasse 18/19 wurde Leonie Litzenbauer vom SC Willingen 17. und 13. Den Deutschlandpokal in dieser Altersklasse entschieden Juliane Frühwirth (SV Motor Tambach-Dietharz) und Stefanie Wild (WSV Stahl Schmiedeberg) für sich.    Bericht und Bild: Dieter Schütz