Zakhvatkin soll es im ÖSV richten, Winter weiterhin im Team von Horngacher

09.05.2022

Sport

Der Österreichische Skiverband organisiert die Sparte Langlauf neu. Der frühere Topathlet Alois Stadlbauer als Sportlicher Leiter soll es richten und holt Konstantin Zakhvatkin,  den Willinger Stützpunkttrainer und bisherigen Landestrainer Skilanglauf in Hessen, als neuen Coach der österreichischen Trainingsgruppe 1 an seine Seite. Der 1988 geborene Sportpolizist hat das Studium Sport- und Politikwissenschaft absolviert und verfügt über die A-Lizenz des mehrstufigen Trainerausbildungsprogramms des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Für sein Engagement als Trainer der Langläuferinnen und Langläufer übersiedelt Zakhvatkin in die Alpenrepublik. „Für jeden Trainer ist ein Engagement in der Wintersportnation Österreich eine besondere Ehre. In kaum einem anderen Land genießt der Wintersport einen so hohen Stellenwert, die Trainingsbedingungen sind hervorragend. Das zeigt sich auch in der höchst professionellen Arbeit der örtlichen Vereine als notwendige Basis, um Talente am Weg Richtung Spitzensport nachhaltig zu unterstützen“, sagte der neue ÖSV-Coach. „In den vergangenen Jahren wurden wichtige Weichen für die Zukunft gelegt, die Erfolge des Teams bei den Olympischen Winterspielen in Peking unterstreichen das. Gemeinsam mit Alois Stadlober und einem starken Team werde ich mich mit vollstem Einsatz einbringen. Der enge Austausch mit den Sparten Biathlon und Nordische Kombination ist mir dabei besonders wichtig", freut sich der bisher in Willingen tätige Zakhvatkin auf die kommenden Aufgaben. Der Ski-Club Willingen und der Hessische Skiverband waren für ihn ein gutes Sprungbrett. Am Bundesstützpunkt Willingen/Winterberg geht inzwischen die Suche nach einem Nachfolger auf die Zielgerade, der die Kaderathleten des Hessischen und Westdeutschen Skiverbandes ab der kommenden Saison betreut. Mit Paul Winter schlägt ein weiterer Zögling des heimischen Stützpunktes die Trainerlaufbahn ein. Auch in der kommenden Saison bleibt er im Trainerteam der DSV-Adler und setzt seine Ausbildung an der Seite von Bundestrainer Stefan Horngacher und seinen Topspringern Geiger, Eisenbichler, Leyhe & Co. fort. Für den früheren HSV-Skispringer geht damit ein großer Wunsch in Erfüllung, nachdem er schon im vergangenen Winter mit Ausnahme der Olympischen Spiele in Pekimg immer zum Betreuerteam gehörte und viel gelernt hat.

Bericht: Werner Rabe
Bild: ÖSV