Elfte im Sprint und Rang 22 im Massenstart – Langläuferin Ilva Kesper hatte sich vom Continentalcup vergangenes Wochenende im schweizerischen Campra etwas mehr erhofft. „Der Prolog am Samstag war von der Platzierung her mit Platz elf gut, aber im Viertelfinale war es von Platz zwei bis fünf ziemlich eng und ich habe es durch eine hintere Position am letzten Berg leider nicht mehr geschafft, mich fürs Halbfinale zu qualifizieren“, sagte die 18-jährige Sportlerin vom SC Willingen und ergänzte: „Das passiert im Sprint: Mal hat man mehr Glück, mal leider weniger.“ Ihre Zeit über die 1,4 Kilometer: 3:04,31 Minuten. Den Sieg sicherten sich die Italienerinnen Nadine Laurent und Iris De Martin Pinter, die zeitgleich über die Ziellinie liefen (2:55,58 Sekunden). Beste Deutsche war die Oberstdorferin Katja Veit auf Rang sieben (3:02,34).

Im Massenstart über zehn Kilometer am Sonntag lief Ilva Kesper, die das Obersdorfer Sportinternat besucht, nach 31:31,8 Minuten auf Rang 22. „Beim Massenstart bin ich leider ziemlich weit hinten gestartet und da die Strecke relativ eng und kurvig war, habe ich es nicht wirklich geschafft, nach vorne zu kommen.“ In der ersten Runde habe sie zwar ein paar Plätze gut gemacht, „aber dann war das Feld so weit auseinandergezogen, dass ich mich schwergetan habe, mich noch zu verbessern“, sagte die Internatsschülerin und fügte an: „Damit war ich nicht ganz zufrieden, weil ich nach dem sehr guten Massenstart beim Deutschlandpokal am Arber schon gehofft habe, zumindest in die Top 20 zu laufen.“ Auch am Sonntag sicherte sich Iris De Martin Pinter nach 28:20,1 Minuten den Sieg. Auf Rang fünf landete nach 29:22,3 Minuten Charlotte Böhme (Stützengrün) als beste Deutsche.

Da die Langläuferin in Campra kein Top-Ten-Ergebnis erreicht hat, muss sie sich dieses Wochenende bei der Deutschen Jugendmeisterschaft erst wieder für den nächsten Continentalcup qualifizieren.      

Bericht: F.Weiler
Bild: SC Willingen