Robin Kloß wird Vize-Juniorenmeister

28.10.2024

Skisprung
Robin Kloß, Felix Frischmann, Alex Reiter (v.l.)

Die Deutschen Meisterschaften sowie der Deutschlandpokal J17 Skisprung fanden in diesem Jahr in Garmisch-Partenkirchen statt. Auf der Mattenanlage, wo im Winter auf Schnee mit dem Neujahrsskispringen im Rahmen der Vierschanzentournee ein Highlight der Saison steigt, waren insgesamt 57 Skispringerinnen und Skispringer aus den verschiedenen Landesverbänden des Deutschen Skiverbandes (DSV) am Start. Das Team aus Hessen wurde von Stephan Leyhe angeführt. In der Einzelkonkurrenz unter Flutlicht sprang der 32-jährige Schwalefelder auf der traditionellen Anlage (HS 142m) 136 und 130,5m weit, was mit der Gesamtnote von 265,9 Punkten zu Rang fünf langte. Der Sieg ging an Andreas Wellinger. Nun heißt es für Stephan, den Weltcup-Auftakt in Skandinavien in den Blick zu nehmen und weiterhin an den Details zu arbeiten.

Bei den Junioren (Jahrgang 2005 und jünger) setzte sich Felix Frischmann aus Sachsen die DM-Krone auf (210,9 P.). Hervorragender Zweiter und damit Vizemeister der Nachwuchs-Adler wurde Robin Kloß vom SC Willingen (199,0 P.). In der Gesamtwertung bedeutete das Platz 14 für den 19-Jährigen, der seit dieser Saison dem DSV-Kader angehört und in der Lehrgangsgruppe IIa unter der Leitung von Andreas Wank trainiert. Dass er trotz Schwächung durch einen grippalen Infekt zum Junioren-Vizetitel sprang, unterstreicht sein Potenzial, das er in diesem Sommer unter anderem schon im Continentalcup unter Beweis gestellt hat und in den nächsten Lehrgängen und Wettkämpfen bestätigen will. Ludwig Flamme belegte im Deutschlandpokal-Wettkampf der Altersklasse J17 den sechsten Platz.

Zehn Teams mit jeweils vier Startern gingen am zweiten Tag bei Regen an den Start. Bayern I war in der Star-Besetzung Karl Geiger, Philipp Raimund, Pius Paschke und Überflieger Andreas Wellinger (1053,4) in anderen Sphären unterwegs als die chancenlose Konkurrenz. Den zweiten Platz holte sich Bayern II (802,5) vor Sachsen (795,2). Das gemischte Team Hessen/Brandenburg mit Max Unglaube (WSV 1923 Bad Freienwalde) sowie den SCW-Assen Robin Kloss, Ludwig Flamme und Stephan Leyhe (628,0) landete auf dem guten fünften Platz.

Bericht: Dieter Schütz / Jan Simon Schäfer
Bild: DSV