Hessische Mastersfahrer trainieren in Sölden

05.05.2015

Alpin

Zehn Senioren Rennläufer und Begleiter der HSV Masters im Alter zwischen 36 und 65 Jahren trafen sich zu einem viertägigen Trainingslehrgang auf den fast menschenleeren Pisten am Tiefenbachgletscher in Sölden. Seniorenreferent Jochen Reinders hatte vom 30.4. bis 3.5.2015 überwiegend Super-G Training geplant, doch der Winter ließ noch einmal in Form von starken Schneefällen seine Muskeln spielen. Das Seniorenteam nahm die Herausforderung gerne an und eröffnete das tägliche Programm jeweils mit Tiefschneefahrten in 20 bis 25 cm lockerem Pulver. Es gehörte am ersten Tag Mut dazu, in die weichen Pisten bei Schneefall und schlechter Sicht einen schnellen Riesenslalom zu setzen. Nun, an Mut fehlte es keinem der Teilnehmer, die weiche Piste zwang das Team zu einer geschmeidigen und technisch sauberen Fahrweise.

Am zweiten Tag setzten Jochen Reinders und Herbert Matuszewski vom SC Aßlar zusammen mit unserem Gasttrainer Dr. Ulrich Flenker vom WSV bei endlich guter Sicht zwei Slalomkurse mit 35 Toren. In den nach und nach tiefer werdenden, aber gut zu fahrenden Pulverschnee Wannen versuchten sich unter Anleitung der Routiniers auch Neulinge im Seniorenteam erstmals in den Kippstangen und dies mit erstaunlicher Begabung. Niemand wollte glauben, dass Christoph Budzus zum ersten Mal in seinem Leben durch einen Slalomkurs fuhr! Auch Bea Drechsler bestätigte die alte Weisheit, nach der gute Buckelpisten- und Tiefschneefahrer auch den Rhythmus in den Toren leicht erlernen. In die Freude über den Zuwachs an Seniorenfahrern im Stützpunkt Nord/West mischte sich die wehmütige Feststellung, dass mittlerweile im HSV mehr Mastersfahrer an Rennen und Training teilnehmen als Aktive.

Am letzten Tag präsentierte sich die Piste bei Plusgraden als perfekter, griffiger Regenfirn. Das Team setzte im oberen steilen Bereich am Panoramalift einen Super-G mit Kurzkippern und danach im unteren Bereich noch einen anspruchsvollen Riesenslalom, so dass der Umlauf der langen Piste perfekt ausgenutzt wurde. Hochzufrieden nach dem letzten intensiven Training, ohne schlimme Stürze und ohne Verletzungen verabschiedeten sich die Rennläufer am Sonntagnachmittag. Ein Lawinenabgang über die Gletscherstraße oberhalb der Mautstation hielt die Masters noch weit über eine Stunde auf dem Gletscher gefangen, der endlose Stau auf der Fernpassstraße sorgte dann endgültig für die späte Ankunft zu Hause.  Videos des Trainingscamps werden in den nächsten Tagen auf unserem YouTube Kanal "SlalomundSpeed1949" zu sehen sein.

 Fotos: Nicole Borns

Von: Jochen Reinders

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