Am 26. September richtete der Bezirk Nordrhein des WSV den Spyder-Indoor-Cup 2015 in der Skihalle Neuss aus. 15 Riesenslalomtore mit langen Stangen waren als Vielseitigkeitskurs in zwei Durchgängen zu durchfahren. Immerhin 71 Starter fanden sich so früh in der Saison zum ersten Rennen ein. Für die Kinder der Trainingsgemeinschaft des Bezirks West war dies ein willkommenen Test zur Bestimmung des im Sommer erarbeiteten Leistungsstandards. Betreut von Sandra und Jochen Reinders überzeugte das sechsköpfige HSV Team mit sehr guten Leistungen.
Klaffte im Vorjahr noch eine große Lücke zu den Laufzeiten der WSV Schüler, so sind die hessischen Fahrer jetzt in der Spitzengruppe angelangt. Bereits in der jüngsten Klasse der weiblichen U 8 setzte Greta Sachsenröder vom SC Taunus bei ihrem Sieg mit ihrer Fahrtechnik ein Ausrufezeichen. In Laufzeiten von 24,18 und 23,89 Sekunden distanzierte sie die Zweitplatzierte Catinca Bialas vom Snowteam Neuss um mehr als fünfeinhalb Sekunden. In der gleichen Altersgruppe der Buben konnte sich Paul Budzus (SC Elz) in 29,79 und 30,63 Sekunden über die Bronzemedaille freuen. Bei der männlichen U10 trafen der Aßlarer David Pujic und Robin Höhne (SSG Odenwald) auf ein leistungsmäßig sehr stark besetztes Teilnehmerfeld. Pujic- der durch einen Wohnortwechsel leider künftig für den Schwäbischen Skiverband startet- freute sich über seinen bronzenen Podestplatz mit guten Laufzeiten von 22,36 und 22,24 Sekunden.
Unter den zehn Fahrern zeigte sich auch Robin Höhne stark verbessert und erfüllte mit 26,86 und 26,58 Sekunden und Platz sechs voll die Erwartungen des Trainerteams. Die noch neunjährige Leni Borns (SGK Rotenburg) traf in ihrem ersten Jahr in der U 12 auf starke Konkurrentinnen aus dem Sauerland. Mit 21,75 Sekunden im ersten Lauf und einer Steigerung auf die Klassezeit von 20,89 im Finaldurchgang gab es mit Platz drei eine weitere Medaille für den Hessischen Skiverband. Ebenfalls neu in den Kreis der zehn Teilnehmer der U 12 aufgerückt hatte es Simon Budzus (SC Elz) mit einer übermächtigen Konkurrenz aus Neuss und Winterberg zu tun. Mit glänzenden 21,78 Sekunden legte Simon die Grundlage für eine Platzierung unter den ersten fünf. Bekanntlich wacht der Elzer im zweiten Lauf erst richtig auf, doch nach extrem schnellem Start kostete ein Innenskifehler in der Streckenmitte viel Zeit. Dennoch konnten sich die 22,34 Sekunden und die Gesamtzeit von 44,18 Sekunden sehen lassen, wenn auch nur der siebte Platz dabei heraus sprang.
Bericht: Jochen Reinders Fotos: Sandra Reinders
