Greta Sachsenröder belegt den zweiten Platz beim Internationalen Silvretta Schülercup

20.04.2016

Alpin

1.176 Starter aus ganz Europa - 417 am Freitag beim Cross-Riesenslalom, 340 Samstag im Riesenslalom der Schülerklassen bis 2005/2006 und 419 Sonntags zum Riesenslalom der älteren Schüler. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks führten die Veranstalter des SSC Samnaun diese hochkarätige Traditionsveranstaltung durch. Und in der Tat gestalteten sich Pistenpräparierung und Gesamtablauf perfekter als bei manch einem Weltcuprennen der Aktiven.

Die hessischen Kids Greta Sachsenröder (SC Taunus) sowie die Brüder Paul und Simon Budzus vom SC Elz stellten sich der schieren Übermacht der österreichischen, Schweizer und italienischen Spitzenfahrer. Und bereits der Riesenslalom Cross mit überhöhten und hängenden Kurven, Wellenbahnen und 65 Toren auf 225 Höhenmetern begann mit einer kleinen Sensation. Greta Sachsenröder bewies in der anspruchsvollen Strecke glänzende Kondition und fuhr auf perfekter Linie in 1:43,07 Minuten auf den zweiten Platz der Mädchenklasse 2009 und jünger. Zusammen mit der Siegerin Carla Oberhuber aus Bayern sorgte Greta für einen deutschen Doppelsieg vor der Schweizerin Senna Fuchs. Paul Budzus kam zur Verblüffung aller Zuschauer mit einer der schnellsten Zwischenzeiten in den letzten Steilhang. Dann wurde der sechsjährige Elzer in zwei Toren weit abgetragen und musste sich kurz vor dem Ziel mühsam wieder in ein Tor hineinschieben. Dennoch reichte es zum ausgezeichneten siebten Platz in 2:00,86 Minuten. Nach Videoanalyse seines Trainers Jochen Reinders hatte Paul durch seinen "Ausritt" fünf bis sechs Sekunden verloren, was ihn eine Platzierung in Podestnähe kostete. Simon Budzus kam in seiner stark besetzten Klasse mit der Strecke und der immer schlechter werdenden Bodensicht nicht zurecht. Platz 47 in 1:42,58 Minuten ergab nach zu verhaltener Fahrt nicht das erhoffte Resultat.

Beim Riesenslalom am Samstag gaben sich keine geringeren als Superstar Tina Maze und die Schweizerin Fränzi Aufdenblatten die Ehre und starteten mehrfach vor jeder Altersgruppe als Vorläuferinnen. Wiederum boten die vom Trainer- und Betreuerstab Jochen Reinders, Karsten Sachsenröder und Christoph Budzus bestens eingestellten HSV Fahrer auf schnellem Material glänzende Vorstellungen. Gegen 30 Konkurrentinnen raste zunächst Greta Sachsenröder den FIS Hang am Alp Trida Sattelhang hinunter. Nach 48 Toren blieb die Zeitmessung bei 1:21,34 Minuten stehen und mit dem dritten Rang machte Greta die Sensation perfekt. Beflügelt von Gretas Erfolg und seiner eigenen guten Trainingsform gelang Paul Budzus im oberen flacheren Streckenabschnitt das mit Abstand stärkste Rennen seiner noch jungen Laufbahn. Mit bester offizieller Zwischenzeit aller 33 Jungs fuhr Paul radikal in den Steilhang ein, konnte seine viel zu direkte Linie dann aber nicht halten und kam bei einer Rettungsaktion über den Innenski zu Sturz. Simon Budzus hatte mit 87 Konkurrenten den schwersten Stand, bewies aber mit seiner guten Zwischenzeit (unter den besten 35), dass er im mäßig steilen Gelände jederzeit mithalten kann. Im letzten Steilabschnitt verlor der Zehnjährige dann noch wertvolle Sekunden. Die dennoch sehr gute Laufzeit von 1:12,85 Minuten reichte allerdings bei den engen Zeitabständen lediglich zu Rang 68. Bei der Siegerehrung überreichte Tina Maze persönlich die Plaketten und Preise an Greta Sachsenröder.

Zu den offiziellen Ergebnislisten.

Fotos: Petra Sachsenröder, Tina Budzus Von: Jochen Reinders

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