Gelungener HSV Kids-Cup im Sauerland

23.02.2016

Alpin

Der nur auf dem Papier existierende Winter macht es dem Hessischen Skiverband nicht gerade leicht, in heimischen Gefilden alpine Rennen auszutragen. Dennoch hat es der mit der Gesamtausrichtung der Kids-Cup-Rennserie beauftragte Stützpunkt Süd geschafft, am vergangenen Samstag (20.2.2016) nahe der hessischen Landesgrenze in der Snowworld Züschen zwei Kinderrennen auszutragen, bevor der nächste Wärmeeinbruch die ausreichenden Wintersportbedingungen wieder zu Nichte macht. So präsentierte sich die „niederländische Enklave“ im Sauerland mit einer dünnen, aber ausreichend stabilen Schneedecke. Während des Streckenaufbaus setzte leichter Nieselregen ein, der aber gut auszuhalten war und sich bis zum Ende des Rennens nicht intensivierte. Auch die Piste hat gut durchgehalten. Das in dieser Konstellation erstmals alleinverantwortlich tätige Team des Stützpunkts Süd bedankt sich für die gute Unterstützung beim Stützpunkt West (Zeitmessung) und bei zahlreichen helfenden Eltern (Streckenaufbau, Torrichter). So konnte der HSV ein Rennen auf die Beine stellen, das reibungslos ablief, und dem die kurze organisatorisch Vorbereitung nicht anzumerken war. Mit diesen Rennen konnten bislang immerhin sechs Kids-Cup-Wertungen ausgetragen werden.

39 Kinder sind dem Aufruf der kurzfristigen Ausschreibung nach Züschen gefolgt. Neben den „üblichen Verdächtigen“ aus dem Bereich des HSV sind auch einige Starter vom SK Winterberg gekommen. Diese haben die Chance genutzt, im eigenen Stadtgebiet ein Rennen zu fahren, nachdem der WSV bislang kein Freiluft-Rennen für die AltersgruppeU6  bis U12 durchführen konnte. Selbst aus dem Emsland ist eine Starterin angereist, um als Neuling Rennsportluft zu schnuppern. Der Vielseitgkeits-Slalomkurs am Homberg nutzte die Geländetopographie optimal aus und forderte vor allem Fähigkeiten im Gleiten und Rhythmus. Nach der zum Starthügel umfunktionierten Snowpark-Rampe folgte ein flacher Gleitabschnitt mit Riesenslalom-Toren. Mittels eines „Ziehers“ wechselten die Läufer durch eine Lücke in der Hecke auf die solide beschneite Hauptabfahrt. Mit dem Geländeübergang in die moderat steile zweite Streckenhälfte lösten Schlauchkipper die RS-Tore ab. In der Folge war ein deutlich drehender, aber rhytmischer Slalomabschnitt zu absolvieren, den Ralf Brandt mit einer „Indianertor-Durchfahrt“ und eine Dreier-Vertikale „aufgepeppt“ hatte.

Aus den zwei Durchgängen wurden insgesamt vier Wertungen gezogen. Jeder Durchgang galt als eigenständiges Rennen, und jeweils gab es eine offene Wertung sowie eine Kids-Cup-Wertung. Bei der Siegerehrung haben sich die Veranstalter für Novum entschieden: In jeder Altersklasse wurden alle vier Wertungen in einem einzigen Durchgang honoriert. Einmal vorne stehend, bekam jedes Kind die höchstwertige Medaille aller relevanten Wertungen sowie eine einzige Urkunde mit den Ergebnissen aller Wertungen. Damit wurden ein „Ehrungsmarathon“ sowie eine Medaillen- und Urkundenflut verhindert. In Anbetracht des inzwischen stärkeren Regens stieß diese zeitsparende Vorgehensweise auf allgemeine Zustimmung bei den Eltern. Bei den Ergebnissen blieben große Überraschungen aus. Alle Sieger in den Kids-Cup-Wertungen standen schon mindestens einmal in der laufenden Saison ganz oben auf dem Podest. Mit Ausnahme der Altersklassen U6w und U12w gewannen die HSV-Kids-Cup-Sieger gleichzeitig die offene Wertung. In der höchsten und niedrigsten Mädchenklasse setzten sich jedoch die Geschwister Romy und Rieke Stellmacher des SK Winterberg durch.

Der Stützpunkt Süd freut sich über die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu diesem Renntag.

 

Bericht und Bilder: Oliver Frank

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