Gombert übernimmt Führung im Alpencup

19.01.2018

Biathlon

Für seine konstant guten Leistungen und als Führender im Alpencup hat sich Tom Gombert (Foto) vom SC Willingen eine Belohnung verdient: Er darf erstmals beim IBU-Juniorencup laufen und schießen. Der 20-Jährige steigt damit in einen elitären Kreis von sechs oder sieben Sportlern auf, in dem sich sein Mannschaftskollege Sven Lohschmidt bereits befindet.

Die nächsten IBU-Rennen finden Anfang Februar statt und diese sind gleichzeitig Qualifikationsrennen für die Junioren-WM. Die Tage bis dahin will Landestrainerin Susen Fischer mit dem Duo noch dazu nutzen, die Kraft-und Athletikwerte zu erhöhen und sie will bei den beiden noch am „läuferischen Feinschliff“ arbeiten. Sven Lohschmidt hatte allerdings in Hochfilzen nicht seinen besten Tag erwischt. Während Gombert über die 15 Kilometer Rang zwei belegte (42:03 Minuten/2 Schießfehler) musste sich Sven Lohschmidt nach der besten Laufzeit (40:46), aber schlechter Schießleistung mit sieben Fahrkarten und mit Rang acht zufrieden geben. Etwas besser lief es für ihn über die 10 Kilometer, die er nach 28:45 Minuten absolviert hatte, sich dabei aber auch fünf Schießfehler leistete. Gombert kam auf dieser Distanz nach 26:44 Minuten ins Ziel und kam mit einem Fehlschuss aus. Das bedeutete Rang drei.

Philipp Rehbein, dritter HSV-Athlet in der Juniorenklasse, belegte über 10 Kilometer (30:17 min/4 Schießfehler) und über die 15 Kilometer (46:07 min/9) jeweils Platz 13. Eine Woche zuvor hatte Sven Lohschmidt beim Wettkampf am Notschrei (Schwarzwald) noch auf dem Podest gestanden: Er wurde über 12,5 Kilometer Zweiter und holte sich im 1,3-Kilometer-Sprint Platz vier. Rehbein erreicht hier ebenfalls zwei Top-Ten-Platzierungen. Er wurde über die längere Distanz Siebter und im Sprint Achter. Teamkollege Gombert war im Schwarzwald nicht am Start. Das Willinger Duo in der Jugend II lief und schoss beim Deutschlandpokal in Hochfilzen nicht um den Sieg mit.

Während sich Christopher Niggemann mit Platz acht über die 12,5 Kilometer in 37:20 Minuten und mit einem Schießfehler und Rang 10 über die 7,5 Kilometer (21:56/3) noch recht gut schlug, fand Jan Lohschmidt bei diesem Wettkampf nie seine Form. Er kam über die längere Distanz nach 37:32 Minuten und acht Fehlschüssen nicht über Rang 26 hinaus. Und über die kürzere Strecke ging es ihm nicht besser. Die Laufzeit von 23:00 Minuten und vier Fahrkarten reichten nur für den 27. Platz. Die beiden Upländer hatten schon bei dem Wettkampf am Notschrei mit sich zu kämpfen. Für Niggemann lief es über die 10 Kilometer mit Rang sieben noch ganz gut, allerdings kam er im Sprint nicht über Platz 18 hinaus. Jan Lohschmidt blieb mit Rang 23 über zehn Kilometer genauso unter seinen Möglichkeiten, wie im Sprint, bei dem er den 19. Platz belegte. Beide liebäugeln in dieser Saison auf einen Platz im C-Kader des deutschen Skiverbandes, der aber mit Platzierungen außerhalb der Top Ten in weite Ferne rückt. 

Bei der weiblichen Jugend II hatte der HSV auch zwei Teilnehmerinnen im Start. Leonie Litzenbauer wurde über die 10 Kilometer in 37:05 Minuten und vier Schießfehlern Zehnte und für Marie Zeutschel reichte die Laufzeit von 39:38 Minuten mit fünf Fehlschüssen nur für Rang 21. Sie ging über die sechs Kilometer nicht mehr an den Start. Litzenbauer kam hier in 20:54 Minuten und zwei verfehlten Schüssen auf Rang 18.Auch der Sprint am Notschrei war für die beiden SCW-Athletinnen kein Wettkampf für vordere Platzierungen. Zeutschel wurde 16. und Litzenbauer kam auf Rang 18. Das Verfolgungsrennen über 10 Kilometer lief für Zeutschel mit Rang elf besser, Litzenbauer erreichte als 24. das Ziel.

Fischer lobte bei den zwei Wettkämpfen vor allem das Technikerteam um Dirk Kramer, das den Sportlern mit dem richtigen Schliff der Skier immer wieder leichte Vorteile gegenüber der Konkurrenz verschaffen könne. Kramer investiere auch viele Stunden seiner Freizeit im Skiraum und tüftelte am optimalen Schliff für die jeweiligen Schneebedingungen. Dabei helfe auch eine Schleifmaschine, die nicht jede Mannschaft zur Verfügung habe.

Bericht und Bild: Friederike Göbel

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