Endlich geht es wieder los: Mit den ersten Wettkämpfen der 42. Nordwestdeutschen Mattenschanzentour wurde kürzlich die neue Skisprung-Saison offiziell eingeläutet. Nach dem Auftaktwettkampf in Rückershausen am 18. Mai stand mit dem Warsteiner Orenberg-Cup am darauffolgenden Tag dann auch direkt der Höhepunkt für die hessischen Sportler auf dem Programm. Und diese präsentierten sich vor zahlreichen Schaulustigen bereits in starker Form.

Gleich fünf Tagessiege verblieben beim Ski-Club Willingen: Silvan Asmuth gewann seine Altersklasse S9 auf der 10m-Schanze, Mats Trögeler (S11), Britta Kühne (S12w-S14w) und Paul Rummel (S12/S13) waren auf der 34m-Schanze siegreich. Ebenfalls ganz oben auf dem Podest stand Steffen Lingnau, dessen Altersklasse S14/S15 auf der 47m-Schanze an den Start ging. Viele weitere individuelle Erfolge wurden verbucht, ging es für manche Sportler doch auch erstmals im Wettkampf auf die im Vergleich zur letzten Saison nächstgrößere Schanze. Während der Skisprungnachwuchs um weite Sprünge und gute Haltungsnoten kämpfte, sorgten die Eltern in bewährter Weise für das leibliche Wohl der Besucher an der Schanze. Tags zuvor konnten bereits die ersten Erfolge beim Wettkampf in Rückershausen gefeiert werden: Hier sicherten sich Mats Trögeler (S11), Emma Mungenast (S12w-S14w), Mans Schriever (S12/S13) und Steffen Lingnau (S14/S15) jeweils die Siege in ihrer Altersklasse. Außerdem nahm ein Großteil der Willinger Springer auch am Pfingstspringen in Winterberg teil, das am Sonntagmittag stattfand. Für ein vollgepacktes Programm war also gesorgt.

Die Nachwuchstrainer Jörg Pietschmann und Daniel Luckey blicken positiv auf die ersten Wettkämpfe zurück. In allen Wettkämpfen stellte der SC Willingen das größte Starterfeld unter den teilnehmenden Vereinen und kann sich über starken Nachwuchs freuen. Im Kampfrichterturm war der hessische Skiverband mehrfach vertreten: Emmi Bickelhaupt wertete gleich bei allen drei Wettkämpfen, Anita Wagner in Winterberg und Willingen. Christoph Bangert, Henrike Flamme und Christian Kloß komplettierten das Team der Sprungrichter am Orenberg.

Bericht/Bilder: Jan Simon Schäfer