Späte Medaille bei der Masters-DM und Gletschertraining der HSV Masters

06.07.2020

Alpin

Nachträglich freute sich das alpine hessische Mastersteam über eine weitere Medaille von den Deutschen Meisterschaften am 29. Februar 2020 in Hochfügen. Wie an dieser Stelle berichtet, war Alexei Padva nach dem Rennen als Dritter des Riesenslaloms geehrt worden und Marc Eisenbach blieb als Vierter hauchdünn ohne Medaille. Der vermeintliche Sieger jedoch war als österreichischer Gastfahrer irrtümlich aus der Liste der internationalen Gästeklasse in die Wertung der Deutschen Meisterschaft gerutscht. Nach Korrektur der Ergebnisliste erhält Alexei statt Bronze nun Silber und Marc die verdiente Bronzemedaille.

Nach Öffnung des Hintertuxer Gletschers im Juni nutzten Heiko Müller (Fulda), Nils Uhde und Jochen Reinders (Aßlar) die gute Schneelage zu einem mehrtägigen Training. In die Freude, endlich wieder auf Ski zu stehen, mischte sich dennoch großes Unbehagen. An der Talstation drängten sich ungeachtet aller Abstandsregeln mehrere Hundert Rennläufer aus halb Europa, wobei ausgerechnet die Italiener sehr sorglos mit der Maskenpflicht und dem Sicherheitsabstand umgingen. Auf Eis in der Gefrorene-Wand-Strecke morgens und im tiefen Sulz gegenüber am Olperer wurde zunächst auf langen Riesenslalomski das Gefühl für Kantwinkel und Schwungsteuerung wiedergefunden. Zahlreiche befreundete deutsche und österreichische Mastersfahrer gesellten sich dazu (Foto). Leider fiel das Slalom Stangentraining am letzten Tag aus. Die Pistenraupe hatte die reservierte Strecke Nr. 27 nicht präpariert, sondern als Wendeplatz genutzt und entsprechend verwüstet. So blieb auch hier als Ersatz ein feines Basistraining mit gegenseitigen Korrekturen, bis die Sommerhitze den Schnee mittags in tiefen Sulz verwandelte.

Text: Jochen Reinders
Fotos: Nils Uhde und Jochen Reinders

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12.08.2024

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