Tolles Gemeinschaftserlebnis und "großer Sport" beim König Ludwig Lauf in Oberammergau

09.02.2022

Langlauf

Ein Ziel der im letzten Jahr neu gegründeten "Projektgruppe Nordic" ist es, Angebote für den Breitensport Skilanglauf im HSV zu schaffen. Neben verschiedenen Ausbildungsangeboten stand daher in diesem Jahr zum ersten Mal die gemeinsame Teilnahme an einem Volksskilanglauf auf dem Programm. Schnell fiel die Wahl auf den König-Ludwig-Lauf in den Ammergauer Alpen, der nicht nur der größte Volksskilanglauf Deutschlands ist, sondern auch als einer der schönsten gilt. Er ist Teil verschiedener Rennserien wie der Worldloppet-Serie und des Skilanglauf-Marathon-Cups, bietet aber mit Streckenlängen von 10, 21 und 50 km in klassischer und Skating-Technik sowohl für ambitionierte Einsteiger als auch für Profis geeignete Wettkampfformate. Am ersten Februarwochenende reiste also eine krankheits- und unfallbedingt etwas dezimierte Teilnehmergruppe aus Hessen gemeinsam nach Oberammergau, um sich der sportlichen Herausforderung zu stellen. Unter den insgesamt ca. 4.000 Teilnehmern befanden sich noch weitere hessische Skiteams, die sich bereits im Vorfeld separat angemeldet hatten

In der gemeinsamen Unterkunft nutzten die Neueinsteiger die Gelegenheit, sich mit den "alten Hasen" auszutauschen und noch letzte Tipps bezüglich Wachstechnik und Renntaktik einzuholen. Am Samstag wurde es dann ernst und schon um 9 Uhr ging es bei bestem Wetter auf die 10 bzw. 21 km lange Skating-Runde, eine Stunde später starteten die langen 43 km. Der Start der Rennen war jeweils in Ettal, das Ziel in Oberammergau. Am Sonntag standen die klassischen Rennen über die gleichen Streckenlängen auf dem Programm. Bei top Bedingungen und sehr gut präparierten Loipen machte die Teilnahme an den sehr gut organisierten Rennen doppelt Spaß. Starterfelder von bis zu 550 Teilnehmern (43 km Klassisch) garantierten ein außergewöhnliches Wettkampferlebnis, bei dem die erreichte Platzierung am Ende fast zur Nebensache geriet. Die Hessen schlugen sich trotzdem wacker: Philipp Dänner und Andreas Tannert (beide SKG Gersfeld) liefen im teilnehmerstärksten Rennen auf die Plätze 45 und 57, was für Andreas Tannert auch den 2. Platz der Altersklasse H51 bedeutete. Marius Reiber (TGV Schotten) kam über 10 km in der freien Technik auf Platz 6 und gewann damit die Altersklasse H31. Über 43 km in der freien Technik erreichte Heinrich Hau (SC Lanzenhain) den 56. Rang und wurde somit Vierter der Herren 61. Karl-Heinz Baltromejus (TGV Schotten) startete ebenfalls über 43 km in der freien Technik. Insgesamt wurde er 117 was in seiner Alterklasse H66 Platz 2 bedeutete.  Sportlichen Ehrgeiz zeigten aber auch die "Neulinge" um Stefanie Beul (SV Mademühlen), Marvin Ulbrich (TGV Schotten), Harald Steinhauer (SC Lanzenhain) und Jonas Tinschert die sich sehr achtbar schlugen und mit ihren Platzierungen im Mittelfeld durchaus zufrieden waren.

Nach einem rundum gelungenen Wochenende ist die gemeinsame Teilnahme am nächsten König-Ludwig-Lauf schon fest eingeplant. Für die Veranstaltung, die am ersten Februar-Wochenende 2023 wieder in Oberammergau stattfindet, hofft das Orga-Team, mit einer größeren Gruppe aus Hessen an den Start gehen zu können. 

Bericht: S. Beul / S. Wintershoff
Bilder: S. Beul

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