Ein Jahr Freiwilligendienst beim HSV geht zu Ende

24.08.2016

Jugend
Mein Bundesfreiwilligendienst in der Geschäftsstelle des Hessischen Skiverbandes neigt sich nach einem Jahr dem Ende zu. Ich kann nun ein endgültiges Fazit ziehen, was mir dieses Jahr gebracht hat, was ich alles lernen konnte und ob ich auch in Zukunft dem HSV verbunden bleiben werde. Im September letzten Jahres habe ich meinen Freiwilligendienst beim HSV angetreten. Ich war mir zunächst noch ein wenig unsicher, ob das denn wirklich das ist, was ich machen will. Doch schon nach kurzer Zeit in Bad Nauheim wurde mir diese Sorge genommen. Ich hatte super nette Kolleginnen, die mich herzlich aufnahmen, das Präsidium freute sich, mich kennenzulernen und auch alle anderen Menschen, die ich in diesem Jahr treffen durfte, waren erfreut über eine junge Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle. Durch verschiedene Sitzungen und Versammlungen (Zukunftswerkstatt, Verbandsausschusssitzungen, Verbandstag,...), an denen ich in diesem Jahr teilnehmen durfte, konnte ich viele spannende und interessante Einblick in das "Leben" eines solch großen Verbandes bekommen. Das Jugendteam konnte ich schon im Juli letzten Jahres kennenlernen. Alle Jugendlichen waren mir auf Anhieb sympathisch, was meine Arbeit mit ihnen im kommenden Jahr natürlich viel einfacher machte. Wenn es irgendwelche Treffen zu organisieren gab, oder Events, die zu koordinieren waren, stand ich sehr gerne als Ansprechpartner für das Jugendteam zur Verfügung. Vor allem das Treffen im März und das Sommerevent im Juli trugen zu einer tollen Stimmung im Team bei. Ich werden auch in Zukunft aktiv im Jugendteam mitarbeiten. Bereits bei der NeXt-Generation-Week über Silvester bin ich als Übungsleiterin für die Jugendlichen dabei. Ein Ziel meines Freiwilligenjahres war es, meine Übungsleiterlizenz DSV Grundstufe alpin zu erwerben. Auch diesen Wunsch konnte ich mir erfüllen. Gestartet wurde mit einem Praxislehrgang im Oktober im Pitztal, bei dem ich tolle neue Freunde kennenlernen durfte. Gemeinsam meldeten wir uns für die nächsten zwei Abschnitte der Ausbildung an. Aber auch den Theorielehrgang in Gießen und den abschließenden Prüfungslehrgang meisterten wir und alle konnten das Pitztal mit der Übungsleiterlizenz in der Tasche verlassen. Nicht nur für diese drei Lehrgänge verließ ich für kurze Zeit die Geschäftsstelle. Es standen auch fünf Bildungsseminare der Sportjugend Hessen auf dem Jahresprogramm. Es ging jeweils für 5 Tage gemeinsam mit vielen weiteren "Freiwilligen" aus Hessen in die Sport- und Bildungsstätte nach Wetzlar. In diesen Seminaren konnte man viel über den Sport mit Kindern und Jugendlichen, aber auch über Themen wie Flüchtlinge, Kindeswohl oder Aufsichtspflicht erfahren. Auch hier wurden neue Freundschaften geschlossen, die es gilt, in Zukunft aufrecht zu erhalten. Eines der "Hauptthemen" in der vergangenen Saison waren mit Sicherheit die Aus- und Fortbildungen von (angehenden) Übungsleitern aus ganz Hessen. Zwischen 40-50 Lehrgängen (egal ob Praxis,- Theorie,- oder Schneelehrgänge) galt es, möglichst koordiniert abzuwickeln. Bei allen Arbeiten, die zu diesem Thema anstanden (z.B. Zimmereinteilung machen, Lehrgangsunterlagen vorbereiten und verschicken, Lehrgänge an den DSV melden,...), durfte ich mithelfen und Dinge durchaus auch selbstständig durchführen. Ich konnte vielen interessierten Wintersportlern am Telefon und per Mail bei allen möglichen Fragen rund um die Aus- und Fortbildungen weiterhelfen. Hatte ich irgendwelche Fragen, konnte ich mich an alle Mitarbeiter/innen wenden, die mir gerne weitergeholfen haben. Zum Schluss kann ich nur sagen, dass ich in diesem Freiwilligenjahr offener und selbstbewusster im Umgang mit anderen Personen und mir gestellten Aufgaben geworden bin, was mir auch in meinem zukünftigen Leben sicher zu Gute kommen wird. Dank des BFD´s weiß ich nun auch, was ich in den nächsten Jahren machen werde, nämlich eine Ausbildung zur Physiotherapeutin. Ich bin unendlich dankbar, dass ich dieses Jahr in Bad Nauheim absolvieren durfte, ich werde dem HSV auch in Zukunft verbunden bleiben. Ich wünsche nun meiner Nachfolgerin Natalie alles Gute und viel Spaß im kommenden Jahr und hoffe, dass es ihr genauso gut gefällt wie mir. Bericht: Katharina Stüber
Bilder: Katharina Stüber, Stefanie Wintershoff