Die beiden Teilnehmer des hessischen Masters Teams präsentierten sich bei den beiden  FIS Masters Weltcupslaloms bereits in guter Frühform. Die Eispiste in Wittenburg erforderte neben messerscharfen Kanten die Konzentration über drei Durchgänge pro Rennen. Drei Läufe mussten absolviert werden, um die erforderlichen Höhenmeter zu erfüllen. Heiko Müller vom SC Rhön Fulda hatte ein perfektes Setup seiner Ski vorbereitet. Trotz Fehler im ersten Durchgang im flachen Zielbereich kam Heiko in der stark besetzten Klasse über 60 Jahren auf den neunten Platz und erzielte mit seiner Laufzeit von 1:43,84 Minuten beachtliche 128 FIS Punkte. Im zweiten Rennen am nächsten Tag war der 60-jährige erneut sehr schnell unterwegs, schied aber leider bereits im ersten Lauf aus. Marc Eisenbach (WSV Hofheim) kam in der Klasse über 45 Jahren im ersten Rennen auf einen guten fünften Rang. Im zweiten Rennen forderte die völlig vereiste, liebevoll von den Rennläufern „Glatze“ genannte Piste ihren Tribut in Form einer extrem hohen Ausfallquote. Marc Eisenbach zeigte sich davon unbeeindruckt und brachte routiniert alle drei Durchgänge ins Ziel. Als Zweitplatzierter in 1:49,83 gelang Marc der unerwartete Sprung aufs Podest. Bei den Masters werden die gleichen Weltcuppunkte wie in den Weltcuprennen der Aktiven vergeben. Somit sammelte Marc aus den beiden ersten Saisonrennen 125 Weltcuppunkte und setzte sich auf den zweiten Platz der Cupwertung seiner Altersklasse A 4.

Text: Jochen Reinders

Fotos: HSV Masters Team