Stephan Leyhe für Vierschanzentournee nominiert
28.12.2016Skisprung
Skisprung
Severin Freund ist der „Vorspringer“ bei den beiden deutschen Springen der 65. Vierschanzentournee (29. Dezember bis 6. Januar) in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen geht. Neben den Weltcup-Startern sind in den beiden deutschen Tournee-Orten außerdem Skispringer der nationalen Gruppe dabei. Diese wird Bundestrainer Werner Schuster erst im Anschluss an den Continental Cup am 27. und 28. Dezember in Engelberg benennen. Keine Chance hat diesmal Paul Winter vom Ski-Club Willingen, der 2015 und 2016 der nationalen Gruppe angehörte, aber jeweils in der Qualifikation gescheitert war. Er laboriert an einer Knöchelverletzung aus dem Alpencup in Seefeld und hofft inständig, dass die Schwellung zurück geht und er wieder trainieren kann. Freund hatte nach einer Hüft-Operation im Frühjahr fünf Monate der Vorbereitung verpasst. Der Tournee-Zweite des Vorjahres feierte zwar beim Weltcup-Auftakt in Kuusamo einen überraschenden Sieg, schaffte es anschließend aber nicht mehr auf das Podest. Bester DSV-Adler war zuletzt Markus Eisenbichler, der in Lillehammer als Dritter erstmals in seiner Karriere auf dem Podium landete. Das DSV-Aufgebot für die Springen in Oberstdorf (30. Dezember) und Garmisch-Partenkirchen (1. Januar): Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Richard Freitag (Aue), Severin Freund (Rastbüchl), Karl Geiger (Oberstdorf), Stephan Leyhe (Willingen), Andreas Wellinger (Ruhpolding). Nach Innsbruck und Bischofshofen nimmt Schuster dann die jeweils sechs Bestplazierten mit. Bericht: Dieter Schütz
Bild: Heinz Koch