Michelle Göbel (SC Willingen) hat eine neue Lieblingsschanze: „Vikersund“. Die hessische Skispringerin sprang am Freitag und Samstag in Norwegen gleich zwei Mal auf das Podest im Continental Cup. An beiden Tagen hieß die Reihenfolge auf dem Treppchen Nora Midtsundstad ( Norwegen) vor Sina Arnet aus der Schweiz und Michelle Göbel (Deutschland). Mit 200, 160 und 120 Punkten führt dieses Trio jetzt auch die Gesamtwertung an. „So kann es in diesem Winter weiter gehen“, strahlte die Upland-Schülerin. Nach 105,5 und 106 m sowie 238,2 Punkten im ersten Wettkampf landete Göbel im zweiten zweimal bei 107 m und bekam 234,2 Punkte. Die Doppel-Siegerin Midtsundstad ist auch in der Nordischen Kombination unterwegs, aber eben auch eine Top-Skispringerin. Ihr am nächsten kam in Norwegen die Schweizerin Arnet. Aus dem DSV-Aufgebot landeten auch Lia Böhme (6. und 9.) und Pia Lilian Kübler (14. und 10.) unter den Top ten, während die zuletzt stark in den Mittelpunkt gerückte Sina Kiechle (15. Und 14.) sich diesmal nicht so stark präsentieren konnte. Schon nach dem ersten Springen hatte Göbel viel Optimismus ausgestrahlt: „Ich freue mich schon auf morgen.“ Sie sollte recht behalten und steigerte sich auch noch einmal in der Weite. „Im allerletzten Sprung war sogar noch mehr drin, aber insgesamt ist es hier gut gelaufen“, bilanzierte die Willingerin. Die zweite Liga der Skispringerinnen wird am kommenden Wochenende im norwegischen Notodden fortgesetzt.

Bericht: F. Weiler
Bilde: Berkutschi.com