Am letzten Juni-Wochenende fand der zweite gemeinsame Schüler-Lehrgang der Hessischen Langläufer/innen statt. Sonniges, aber nicht zu warmes Wetter versprach optimale Trainingsbedingungen am Schottener Stausee. Am Freitagmittag trafen sich etwa 30 Kinder aus Willingen, Gersfeld und Schotten zur ersten Trainingseinheit. Zunächst stand Koordination auf dem Programm, angeleitet durch den Willinger Lehrertrainer Felix Teidscheidt. Im Anschluss ging es zu einer Einheit "Gleiten" auf die Skiroller, Landestrainer Maxe Böhler sowie Steffen Mehler (Vereinstrainer Gersfeld) und Axel Preiss (Lehrertrainer Schotten) wiesen die in drei Gruppen eingeteilten Athleten in die Technik des Skatings ein. Nach einem sportlichen Nachmittag fuhren die Kids zu ihren Gastfamilien. Die Bereitschaft der Schottener Eltern, Kinder der anderen Stützpunkte zu beherbergen, trug auch diesmal nicht nur zur Reduzierung der Kosten bei, sondern förderte auch die stützpunktübergreifenden Kontakte. Der Samstag startete mit einem 1000m-Test auf der Laufbahn in Nidda, bevor es erneut mit Skirollern an den Stausee ging, um weiter an der Skating-Technik zu feilen. Am Nachmittag konnten die Sportler/innen im Schwimmbad bei Volleyball und Sprungtraining weiter an ihren koordinativen Fähigkeiten arbeiten. Ein Grillfest an der Schule mit kleinem Basketball-Turnier rundete den Trainingstag ab. Zum Abschluss am Sonntag stand erneute eine Ausdauer-Einheit auf Skirollern auf dem Programm, bei der Volkmar Weikard aus Gersfeld das Trainerteam unterstützte. Nach einem erneut rundum gelungenen Lehrgang machte sich der Langlaufnachwuchs wieder auf die Heimreise. Die Trainer konnten zufrieden feststellen, dass insbesondere bei den Jüngeren deutliche Fortschritte erkennbar waren und wollen das Konzept der gemeinsamen Lehrgänge auf jeden Fall fortführen.

Bericht: Axel Preiss/Stefanie Wintershoff
Bild: Maxe Böhler