Sechs junge hessische Biathleten haben sich der Konkurrenz beim Nordcup in Clausthal-Zellerfeld gestellt. Landestrainerin Susen Fischer war nach der Herbstleistungskontrolle, der sozusagen ersten Bestandsaufnahme aller Skiverbände nach dem Training im Frühjahr und Sommer vor der bald beginnenden Wintersaison, zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge. Die besten Platzierung an den vier Wettkampftagen erreichten Lennard Willems mit Rang zwei, Sophie Leipold als Dritte, Leonie Litzenbauer mit Rang vier und fünf sowie Tom Gombert als Fünfter. Wobei Susen Fischer von ihren beiden Neulingen Litzenbauer und Jäntsch besonders der Erstgenannten eine gute Entwicklung bescheinigte. Sophie Leipold befinde sich nach Aussagen der Trainerin „auf Kurs“. In der Pokalwertung ist Sophie Leipold mit Rang vier die beste Willingerin. Leonie Litzenbauer ist Neunte; Lennard Willems ist Fünfter, Sven Lohschmidt 13. und Tom Gombert 16. Maximilian Jänsch belegt Rang 21. Am ersten Wettkampftag stand das Grundlagenschießen auf dem Plan – vier Liegend- und vier Stehendanschläge mussten absolviert werden, davon wurden jeweils Zeit und Fehlschüsse addiert, die dann die Platzierung ergaben. Bei der Jugend 16 landete Leonie Litzenbauer auf Rang 17 und Teamkollege Maximilian Jänsch bei den gleichaltrigen Jungs auf Rang 22. Sophie Leipold sicherte sich bei der Jugend 17 den dritten Rang. Bei der Jugend II erreichte Lennard Willems Platz elf, Tom Gombert wurde 22. und Sven Lohschmidt kam auf Rang 32. An Tag zwei stand der Speziallauf mit Rollski in klassischer Technik an: Den vierten Platz schnappte sich Leonie Litzenbauer über 6,9 Kilometer nach 21:17,7 Minuten, damit fehlten ihr 35,6 Sekunden auf Siegerin Linda Artinger (SC Bodenmais). Maximilian Jänsch wurde nach 10,7 Kilometern 20. - seine Zeit: 30:29,9 Minuten. Danilo Riethmüller (Clausthal-Zellerfeld) gewann bei der Jugend 16 (26:41,7). Sophie Leipold wurde nach 6,9 Kilometern Achte (21:31,6). Der Sieg ging an Juliane Frühwirth (Tambach-Dietharz), die nach 19:30,6 Minuten die Ziellinie überquerte. Über 10,7 Kilometer bei der Jugend II lief Sven Lohschmidt nach 26:25,2 Minuten auf Platz zehn, Tom Gombert wurde nach 27:17 Minuten 16. und Lennard Willems (27:18,7) landete auf Rang 17. Der Sieg ging an Dominic Schmuck (Schleching), der 24:48 Minuten unterwegs war. Am Samstag  folgte der Einzelwettkampf mit dem Kleinkalibergewehr über 9,2 Kilometer: Hier belegte Leonie Litzenbauer den fünften Platz: Ihre Zeit 35:35,1 Minuten bei sechs Schießfehlern. Ihr Rückstand auf Siegerin Hannah Klein (Schömberg) betrug über zweieinhalb Minuten. Hervorragend präsentierte sicham Samstag Sophie Leipold bei der Jugend 17: Mit nur zwei Schießfehlern landete sie in 34:47,0 Minuten auf Platz drei. Die Erstplatzierte Theresa Stadtler (Schleching) lief fehlerfrei 34:40,8 Minuten. Maximilian Jäntsch landete nach 11,5 km bei der Jugend 16 auf dem 17. Rang: Mit neun Schießfehlern kam er über die Strecke. Im Einzel nicht so gut präsentierte sich Tom Gombert, der bei der Jugend 2 über 11,5 km auf Rang 22 landete. Lenard Willems überzeugte hier voll mit dem zweiten Platz des Einzelwettkampfs. Läuferisch bringt er ohnehin seine Leistungen; als stabiler Schütze aus dem Training bekannt zeigte er das dieses Mal auch im Wettkampf: zwei Schießfehler und die 35:03,4 Minuten das Resultat. Auf Rang sieben folgte schon Vereinskamerad Sven Lohschmidt mit fünf Fehlschüssen in 33:16,7 Minuten. 

Den abschließenden Sprint am Sonntag  beendete Leonie Litzenbauer bei der Jugend 16 über 4,5 Kilometer auf dem 16. Rang. Sophie Leipold kam bei der Jugend 17 über 4,5 km fehlerfrei durch und landete in 27:28,6 Minuten auf dem neunten Rang. Maximilian Jäntsch wurde bei der Jugend 16 über 5,5 km als 22. notiert. Ein versöhnlicher Abschluss wurde der Sonntagwettkampf für Tom Gombert: Der Vorjahressieger hatte sich am letzten Tag gefangen, blieb auf den 5,5 Kilometern der Jugen 2 fehlerfrei und wurde Fünfter in 26:36,5 Minuten. Auf PLatz neun folgte Lenard Willems ebenfalls ohne Schießfehler. Schwache Schießleistungen präsentierte Sven Lohschmidtam Sonntag, als er in 27:42,0 Minuten den 14. Platz belegte. Nach einer kurzen Erholungsphase geht es nun mit einem Konditionslehrgang in der zweiten Woche der Herbstferien weiter. Ende November folgt dann der Schneelehrgang in Obertilliach, bevor am 15./16. Dezember der erste Deutschlandpokal steigt. Bilder: Dieter Schütz Von: Dieter Schütz (HSV Pressesprecher)