Tom Gombert und Sven Lohschmidt siegen in Ruhpolding

16.02.2016

Biathlon
Zwei Siege für die hessischen Nachwuchs-Biathleten – die gab’s dieses Wochenende beim Deutschlandpokal in Ruhpolding. Im Sprint am Samstag setzte sich Tom Gombert (SC Willingen) gegen die Konkurrenz durch, am Sonntag im Massenstart stand Vereinskollege Sven Lohschmidt ganz oben auf dem Podest. HSV-Landestrainerin Susen Fischer war mit acht Sportlern nach Bayern gereist. Mit dabei war auch Marie Zeutschel, die im Sprint der Jugend I (AK16) über 6 Kilometer auf Rang acht im 37-köpfigen Starterfeld landete. Nach einer Strafrunde, die sie sich im Stehendanschlag einhandelte, überquerte die Willingerin die Ziellinie nach 20:15,8 Minuten. Damit fehlten ihr 1:12,2 Minuten auf Siegerin Hanna-Michelle Hermann (Schwarzenberg, 19:03,6/2 Fehler). Auf dem 21. Rang kam Theresa Leipold ins Ziel. Im Massenstart über 8 Kilometer kam Marie auf Platz 16. Mit sechs Strafrunden und 28:58,3 Minuten blieb sie 2:17.7 Minuten hinter Siegerin Sabrina Braun (Ulm, 26:40,6/2) zurück. Theresa handelte sich am Schießstand acht Fehler ein und kam als 24. ins Ziel. Beide Mädels liegen in der Gesamtwertung des Deutschlandpokals derzeit auf Rang 19. Bei den ein Jahr älteren Mädels belegte Leonie Litzenbauer im Sprint über 6 Kilometer  den 18. Rang. Auf Siegerin Lena Hanses (Ulm, 18:42,6/1) fehlten ihr 3:06,6 Minuten. Im Massenstart über 8 Kilometer konnte sich Leonie auf Platz neun platzieren (28:43,3/3). Es siegte Sina Eckstein (Scheibe-Alsbach, 27:49,8/2). Leonie rangiert in der Gesamtwertung auf Rang 13. Allen Grund zur Freude hatte Tom Gombert im Sprintrennen über 7,5 Kilometer der Jugend II. Nach 19:16,8 Minuten und einer Strafrunde war ihm der Sieg nicht zu nehmen. Sein Teamkollege Sven Lohschmidt musste zwei Strafrunden mehr laufen und war 59,6 Sekunden später als Gombert im Ziel – das reichte noch zu Platz fünf. Für Quereinsteiger Kilian Leitschuh vom TSV Poppenhausen, der schon länger das Willinger Skiinternat besucht, aber erst in dieser Saison vom Langlauf zu den Skijägern wechselte, reichte es zu Platz 19. Auch Philipp Rehbein verfehlte vier Mal das Ziel und kam auf Rang 22. Im Massenstart über 10 Kilometer schnappte sich am Sonntag Sven den ersten Platz. Mit drei Fehlern und 27:34 Minuten setzte er sich an die Spitze des 22-köpfigen Feldes. Teamkollege Tom ließ gleich sieben Scheiben schwarz und kam auf Rang sieben ins Ziel. Acht Strafrunden musste Philipp Rehbein drehen, der dann 20. wurde. Für Kilian Leitschuh war nach 13 Schießfehlern nicht mehr viel zu holen – er wurde nur 22. In der Gesamtwertung liegt Sven auf Rang drei, gefolgt von Tom, der auf Platz vier liegt. Philipp rangiert auf Rang 29, Kilian ist 30. Beim Sprint der Junioren über 10 Kilometer sicherte sich Lennard Willems nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen und einer Zeit von 27:08 Minuten den vierten Rang. Der Sieg ging an Florian Hollandt (Oberhof, 26:02,2/0). Ebenfalls Platz vier sprang für Lennard am Sonntag im Massenstart über 12,5 Kilometer heraus. Nach fünf Fehlern und 33:32,8 Minuten fehlten ihm 3:47,8 Minuten auf Sieger Dominic Reiter (Ruhpolding, 29:45/2). Auch in der Gesamtwertung liegt Lennard derzeit auf Rang vier. Bericht und Bild: Dieter Schütz