Nach Oberstdorf gab es auch in Garmisch-Partenkirchen auf der Großen Olympiaschanze ein Skisprung-Fest am Neujahrstag. Nach dem ersten Durchgang hatte Leyhe als Zwölfter sogar an den Top Ten gekratzt, ein etwas schwächerer Sprung auf 120,5 Meter brachte ihn am Ende auf Rang 17, für den er weitere 14 Weltcup-Zähler erhielt.
Am 3. Januar stand das Springen in Insbruck an. Der Willinger Stephan Leyhe war diesmal nicht so stark wie im Training und in der Probe und landete auf Platz 21. "Er kann mehr", sagte Schuster und Leyhe wollte sein Abschneiden nicht auf den von der Jury gewählten kurzen Anlauf schieben: " Man muss immer einen guten Sprung machen, egal, was die Jury entscheidet."
Der Dreikönigstag in Bischofshofen war dagegen nicht der Tag von Stephan Leyhe. Einen Tag nach seinem 24. Geburtstag mit den drei Sprüngen über 130 m im Training und in der Quali, verlor er sein K.o.-Duell gegen Tour-Neuling Andrzej Stekala aus Polen und fiel so in der Gesamtwertung aus den Top 15.
Beim Finale musste Leyhes Mannschaft-Kollege Severin Freund dem Tournee-Dominator Peter Prevc aus Slowenien den Vortritt lassen, der Freund mit seinem dritten Tagessieg auch im Gesamtklassement auf Rang zwei verwies. Stephan Leyhe kam in der Gesamtwertung mit 807,4 Punkten auf einen respektablen 20. Platz.
Bericht und Bild: D. Schütz