HSV-Zukunftswerkstatt 2.0 - diesmal in Wetzlar

15.06.2016

Verband
Zum zweiten Mal lud das HSV-Präsidium unter dem Motto "Quo vadis?" die Vertreter der Abteilungen und Mitgliedsvereine zu einer Zukunftswerkstatt ein. Am Wochenende 11./12.06. trafen sich ca. 20 Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen des Verbandes in Wetzlar, um gemeinsam zukunftsfähige Konzepte für den Verband und seine Vereine zu erarbeiten. Nachdem im Juli 2015 unter der Leitung von Moderatorin Marita Scheer-Schneider in wechselnden Arbeitsgruppen sechs ganz verschiedene Projekte entwickelt wurden, waren diesmal drei Themenbereiche vorgegeben. Mit der "HSV-Akademie" und dem Leitbild wurden zwei Projekte vom Vorjahr aufgegriffen und weitergeführt, der Bereich "Vereine im HSV" kam neu dazu. In der "HSV-Akademie" kamen unter der Leitung von Vizepräsident Herbert Stündl Ausbilder aus den Lehrteams des Verbandes, dem Bereich DSV-Skischule, Jugend und erfahrene Vereinslehrwarte zusammen. Hier wurde ein Konzept erarbeitet, welches bedarfsgerechte Ganzjahresangebot den Vereinen und ihren Übungsleitern künftig zur Verfügung stehen sollte. Ein Teil der Ideen aus der letzten Zukunftswerkstatt - wie eine Skigymnastik-Fortbildung und Workshops zu Vorstands- und Jugendarbeit im Verein - konnten bereits umgesetzt werden, viele weitere sollen noch folgen. Mit den Fragen "Was braucht ein Skiverein in Hessen, um in Zukunft bestehen zu können?" und "Wie kann der Verband die Vereine unterstützen? Welche Erwartungen haben Vereine an den Verband?" beschäftigte sich eine zweite Gruppe, die von Präsident Werner Weigelt und dem Verbandsausschuss-Vorsitzenden Axel Becker geleitet wurde. Die Teilnehmer waren bezüglich Alter, Wohnort und Struktur des Heimatvereins bunt gemischt - und genauso vielfältig waren auch die Ideen, die in den zwei Tagen lebhaft diskutiert und zu Papier gebracht wurden. Auch hier gab es wieder einige Aufträge an das Präsidium und die Geschäftsleitung, die in den nächsten Wochen und Monaten bearbeitet werden. Ein kleines Team um Vizepräsident Helmut Ernst und Geschäftsführerin Stefanie Wintershoff nahm sich des Themas "Leitbild" an. Hierbei geht es um die schwierige Aufgabe, die Zielrichtung und die Werte des Verbandes in eine kurze und doch aussagekräftige Form zu bringen, die dann von allen Teilen des Verbandes mitgetragen und bei der Arbeit berücksichtigt werden. Ein erster Entwurf lag am Sonntagnachmittag dazu vor, diesen gilt es nun in den Gremien und Abteilungen zu diskutieren und weiter zu schärfen, so dass am Ende ein wirklich GEMEINSAMES Leitbild vorliegt, dass auch im Verband gelebt wird. Aufgelockert wurde die Arbeit von Gesprächsrunden beim Kaffee oder abendlichen Grillen, die viel Gelegenheit zum Austausch boten. So fiel auch das Feedback der Teilnehmer am Ende der Veranstaltung sehr positiv aus. Diese Art der Zusammenarbeit wird nicht nur als äußerst produktiv empfunden, sie wird auch als gute Plattform für die Pflege persönlicher Kontakte und Informationsaustausch geschätzt, die sich in der Verbandsarbeit über teilweise große Entfernungen häufig schwierig gestalten. Auch in 2017 wird es daher sicher wieder eine HSV-Zukunftswerkstatt geben.  Bericht: Stefanie Wintershoff
Bilder: Helmut Ernst