Hessische Sportler bei einzigem Riesenslalom Rennen in Europa erfolgreich

14.07.2017

Ski-Inline

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der Bayrische Skiverband in Bad Kötzting sowie in Arrach zwei Inline-Alpin-Rennen mit internationaler Beteiligung.

Am Samstag wurde das einzige Riesentorlaufrennen in Europa ausgetragen. Bei dieser Disziplin rasten die Inlinerennfahrer mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 60 kmh eine abgesperrte Teerstraße hinunter. Die angereisten Zuschauer konnten rasante und interessante  Sporterlebnisse genießen.

Im Schülerbereich wurde der amtierende Deutsche Schülermeister (DSV) im Riesenslalom Flynn Thamer (SGKR) seiner Favoritenrolle  gerecht. Mit einem technisch nahezu perfekten und sehr engagierten  ersten Lauf nahm er seinen Mitstreitern bereits 4 Sekunden ab. Etwas übermütig sprang Flynn dann in  Lauf 2. Den Zuschauern stockte bei diesem Lauf mehrmals der Atem, da Flynn akrobatische Höchstleistungen vollbringen musste um nicht auszuscheiden. Seinen Vorsprung konnte er trotzdem ausbauen und er gewann seine Altersklasse mit 7 Sekunden Vorsprung und zeigte damit seine Dominanz in dieser Disziplin.

Auch für die Masterfahrer der SGKR lief es an diesem Renntag gut. Beide Fahrer zeigten sich gut vorbereitet in der Riesenslalomdisziplin. Walter Wölfle stand am Podest (3) und Jens Thamer belegte einen guten 5ten Platz.

Ca. 15 Kilometer entfernt wurde am Sonntag ein Inline-Slalom Rennen um den Glasstraßenpokal ausgetragen. War der erste Lauf mit wenig Versatz gesetzt, entschied sich der Kurssetzer im Lauf 2 für einen sehr drehenden Kurs. Starke Läufer konnten im ersten Lauf bei jedem Tor einen Schritt setzen und so die Geschwindigkeit aufbauen, im zweiten Lauf war dies nur begrenzt möglich und viele der Rennfahrer puschten zur Geschwindigkeitsaufnahme.

Der 14 jährige hessische Schüler setzte im ersten Lauf bei jedem Tor einen Schritt und kam mit einer sensationellen Zeit von 23,68 Sekunden ins Ziel. Der sehr gedreht gesetzte 2te Kurs lag Flynn nicht, trotzdem freute er sich auch in diesem Lauf über die beste Laufzeit seiner AK und er gewann das Rennen.

Auch im sehr starken Teilnehmerfeld der Herren konnten sich Wölfle und Thamer gut behaupten. Deutlich sichtbar war, dass beiden Masterfahren der drehende Kurs mehr lag. Wölfle Platz 8 und Thamer Platz 9.

Bericht und Bild: FranziskaThamer