Hessischer Dreifachsieg beim Deutschlandpokal am Notschrei

28.01.2019

Biathlon

Beim vierten Deutschlandpokal der Biathleten am Notschrei hat ein Trio des HSV besonders auf sich aufmerksam gemacht: Beim Sprint über zehn Kilometer sicherte sich Sven Lohschmidt (SC Willingen) bei den Junioren den Sieg, obwohl er zwei Mal in die Strafrunde musste. Seine Zeit: 27:11 Minuten. Teamkollege Tom Gombert schoss nur einmal daneben und kam mit einem Rückstand von 26,2 Sekunden auf Lohschmidt als Zweiter ins Ziel. Dahinter reihte sich Christopher Niggemann ein, der ebenfalls eine Strafrunde zu absolvieren hatte. Für ihn stoppte die Uhr nach 28:16,9 Minuten. Über das gute Ergebnis freute sich natürlich auch Landestrainerin Susen Fischer, auch wenn zu erwähnen ist, dass wegen der Juniorenweltmeisterschaft nicht alle Athleten am Start waren.

Bei der Jugend II über 7,5 Kilometer erkämpfte sich Jan Lohschmidt den vierten Platz im 31-köpfigen Feld – zwei Scheiben ließ er schwarz. Gerade einmal 29,1 Sekunden fehlten ihm auf Sieger Pascal Nitschke (OBV Ringenhain), der einmal in die Strafrunde musste (22:06,5). Bei den gleichaltrigen Mädels verfehlte Marie Zeutschel drei Scheiben und überquerte die Ziellinie nach 21:38,5 Minuten als Elfte. Teamkollegin Hannah Möller musste eine Extrarunde drehen und wurde nach 21:39 Minuten Zwölfte.

Am Sonntag waren die Biathletin am Notschrei im Supereinzel gefragt. Das heißt, es ist eine kürzere Strecke als beim richtigen Einzel zu laufen und anstatt einer Strafminute gibt es nur 15 Sekunden Zeitzuschlag. Bei den Junioren über 7,5 Kilometer kam Sven Lohschmidt nach 22:48,8 Minuten als Zweiter ins Ziel – sechs Schießfehler handelte er sich ein und am Ende fehlten ihm gerade einmal 14,9 Sekunden auf Sieger Max Barchewitz (SV Frankenhain; 22:33,9/3). Tom Gombert wurde mit ebenfalls sechs Fehlern und 24:00,6 Minuten Fünfter. Christopher Niggemann ließ neun Scheiben schwarz und musste sich nach 24:53,9 Minuten mit Rang zehn zufrieden geben. 

Bei der Jugend II über 7,5 Kilometer handelte sich Jan Lohschmidt gleich zwölf Fehler und wurde nach 26:52,2 Minuten 24. Im 31-köpfigen Feld. Es gewann Jonas Richter (Bertsdorfer Skiverein; 24:14,8/2). Bei den gleichaltrigen Mädels verfehlte Marie Zeutschel fünf Scheiben und erkämpfte sich nach 20:17,1 Minuten über fünf Kilometer den sechsten Rang. Hannah Möller wurde nach 21:15,3 Minuten und ebenfalls fünf Fehlern 14. des 25-köpfigen Feldes. Die beiden Quereinsteigerinnen Marie Hubl und Hannah Mederer vom SV Mademühlen nutzten die Gelegenheit, weitere Erfahrungen auf Schnee zu sammeln und sich an die Konkurrenz ranzutasten.

Bericht: F. Weiler
Bilder: D. Schütz