Ein 23-köpfiges Team des Hessischen Skiverbandes mit Gastfahrern des WSV nahm am ersten alpinen Race Camp der neuen Saison in Sölden teil. Wie gewohnt leitete Cheftrainer Markus Lohmann vom Stützpunkt West zusammen mit seiner Tochter Fabienne (beide SC Ewersbach) den Lehrgang, unterstützt vom HSV Mastersreferenten Jochen Reinders und Herbert Matuszewski (beide SC Aßlar). Vier Tage intensives Riesenslalomtraining sowie zwei Slalomtage standen auf dem Programm. Die im Masters Weltcup bereits erfahrenen Racer nutzten die anpruchsvollen Kurssetzungen, um sich nach langer Trainingspause wieder in Wettkampfform zu bringen. Für die Kleinsten im Team gab es ausreichend Korrekturen und Rennbasisübungen des Trainerteams. Auf den breiten Pisten des Tiefenbachgletschers profitierten die Teilnehmer nach ihrer langen Skipause von den hervorragenden Bedingungen. Alle fanden sich in den Stangenkursen täglich besser zurecht. Die Kinder blicken nun optimistisch auf die anstehenden ersten Kids-Cup Rennen, die Schüler, Aktiven und Masters auf die DSV Punkterennen und die FIS Masters Rennserie.

Das Training der Weltcup Mannschaften in Sölden bot für alle hessischen Rennläufer einen interessanten -wenngleich fahrtechnisch unerrreichbaren- Anschauungsunterricht. Für Fotos und Autogramme nahmen sich Weltklassefahrer wie Henrik Kristoffersen sowie Weltcupsiegerin Petra Vlhova gerne Zeit. Das wichtigste Fazit des Trainingscamps: Es gab keine Verletzten und keine Erkrankungen. Loben muss man das Konzept der Bergbahnen Sölden, die strikt auf die Einhaltung der Covid Maßnahmen mit FFP2 Maskenpflicht im gesamten Gondelbereich achteten.

Bericht: Jochen Reinders

Fotos: HSV Stützpunktteam West