Strahlende Kinderaugen beim HSV-Kids-Cup-Finale auf der Wasserkuppe

08.03.2022

Alpin

Optimale Bedingungen boten sich den Startern der Kinder-Skirennen am vergangenen Freitagabend auf der Wasserkuppe. Zwei Läufe, die als je ein Rennen gewertet wurden und in die Gesamtwertung der hessischen Kids-Cup-Serie eingingen, mussten die 40 Kinder bewältigen. Der HSV-Kids-Cup ist eine Breitensport-Veranstaltung und soll den hessischen alpinen Renn-Nachwuchs fördern. Teilnehmen können alle jungen Rennläufer, die nicht älter als 12 Jahre sind. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht verpflichtend. So waren auf der Wasserkuppe doch zahlreiche Kinder am Start, die noch keinem hessischen Skiclub angehören. Der Rennkurs war als Vielseitigkeits-Riesenslalom gesteckt. Kurssetzer Thomas Brenzel orientierte sich dabei an den Vorgaben des DSV. So bestand der Kurs aus sogenannten Kurzkippern und Kippstangen. Florian Heitmann, Leiter der Ski- und Rodelarena auf der Wasserkuppe, hatte sogar einen Starthügel aufgeschoben, so dass die Kinder mit ordentlich Schwung auf die Strecke gehen konnten. Alle meisterten den mit unterschiedlichen Radien gesetzten Kurs, so dass am Ende auch keine Disqualifikation nötig war.

Im Sinne der Inklusion und der langjährigen gewachsenen Zusammenarbeit der SGKR mit dem Antonius-Netzwerk war es außerdem möglich, dass auch vier Special Olympics-Athleten der Fuldaer Wohngruppe auf der Wasserkuppe an den Start gingen. Sie fuhren zwar außer Konkurrenz, hatten aber genauso viel Spaß wie die Kinder. Die Siegerehrung gehört zum Wettbewerb und so waren auch alle Kinder, Eltern und Betreuer trotz des späten Abends noch vor Ort als die Medaillen und Pokale verteilt wurden. Zuerst wurden die beiden Läufe des Abends und im Anschluss die Gesamtsieger der Cup-Serie geehrt. Dafür musste man mindestens vier der sieben stattgefundenen Rennen gefahren sein. Mehr als 20 Kinder kamen in die Gesamtwertung, damit waren Kids-Cup-Koordinator Volker Flögel und Sportwartin alpin Antje Brenzel durchaus zufrieden, war man sich doch zu Beginn der Saison im Herbst noch gar nicht sicher, ob eine Cup-Wertung in der ersten „Nach-Corona-Saison“ überhaupt sinnvoll sein würde. Eine  Verlosung von zahlreichen hochwertigen Sachpreise rundete schließlich eine gelungene Veranstaltung ab.

Bericht: Antje Brenzel
Bilder: V. Flögel, E. Möller, T. Schneider