Premiere der "Teenie-Actionwoche" in Tirol erfolgreich gemeistert

25.08.2023

Jugend

Neben Skifreizeiten und Wassersport-Events organisiert die Skijugend bereits seit mehreren Jahren auch Bergsportfreizeiten im Sommer. Die teilweise sehr anspruchsvollen Touren richteten sich bislang allerdings an Jugendliche, die mindestens 16 oder sogar 18 Jahre alt sind. Um auch den Jüngeren echte Outdoor-Erlebnisse im Sommer zu ermöglichen, nahm die jHSV in diesem Jahr erstmals eine "Teenie-Actionwoche" für 12-15Jährige ins Programm. Mit dem Romedihof in Imst war schnell eine geeignete und sehr zentral gelegene Unterkunft gefunden und so machten sich zwölf hessische Jugendliche mit drei Betreuerinnen und Betreuern am 13.8. auf den Weg nach Tirol. Am ersten Tag stand zunächst nur die Zimmerverteilung und Orientierung auf dem Programm, schließlich musste die Gruppe frühzeitig mit der Vorbereitung des Abendessens beginnen. Zu einem echten Abenteuer gehört natürlich auch Selbstverpflegung, in diesem Fall sogar mit Camping-Gasherd aus dem jHSV-Bus, Dutch-Oven und Grill bzw. offenem Feuer. Da alle motiviert bei der Sache waren, funktionierte das über die komplette Woche aber hervorragend und sogar komplexe Gerichte sie Lasagne (ausnahmsweise im Backofen) oder Gulasch mit Rotkohl und Spätzle kamen auf den Tisch. Nach getaner Arbeit ließ die Gruppe die Abende am Lagerfeuer oder mit Kartenspielen ausklingen.

Am Montag startete bei bestem Wetter das vielversprechende Outdoor-Programm zunächst mit einer Seilbahnfahrt und anschließender Wanderung in Richtung Muttekopfhütte in Hochimst. Dort galt es dann, den durchaus anspruchsvollen Wasserfall-Klettersteig zu überwinden, was aber allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern souverän gelang. Nass wurde es dann am Dienstag, wo es zunächst in die Rosengartenschlucht und am Nachmittag zum Canyoning ging. Dabei mussten die Jugendlichen - professionell ausgerüstet mit Neoprenanzug, Kletterset und Helm - Felsrutschen, Sprünge und Abseilpassagen überwinden. Nach zwei sportlichen Tagen verbrachten sie den Mittwoch etwas ruhiger mit Baden und Tretbootfahren am Fernsteinsee. Gut erholt konnten sie dann am nächsten Tag den Stuibenfall-Klettersteig im Ötztal in Angriff nehmen. Der Steig ist zwar technisch nicht ganz so anspruchsvoll wie der in Imst, mit verschiedenen Plattformen, die grandiose Ausblicke auf die umliegende Bergwelt bieten, sowie einige Seilbrücken über den höchsten Wasserfall Tirols aber auf jeden Fall spektakulär. Der Freitag startete nochmal mit Action am und im Wasser - die Area 47 bot hierfür mit zahlreichen Rutschen, Sprüngen, Luftkissen und dem aufblasbaren "Splash-Track" ideale Bedingungen. Am Nachmittag fuhren die Jugendlichen mit der Gondel auf den Hochzeiger und konnten anschließend eine rasante Abfahrt mit den dreirädrigen "Zirbenkarts" von der Bergstation über 12 km bis zur Talstation genießen. Nach sechs actionreichen Tagen machte sich die Gruppe am Samstag wieder auf den Rückweg nach Hessen. Die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war dabei so groß, dass das Team schon jetzt mit der Planung der Teenie-Actionwoche 2024 begonnen hat, die voraussichtlich in der letzten Woche der hessischen Sommerferien stattfinden wird.

Bericht: S. Wintershoff
Bilder: J. Wintershoff