Man kann es schon eine gewachsene Zusammenarbeit nenne, die sich da zwischen der Abteilung Alpin im HSV und Special Olympics Hessen seit den nationalen Winterspielen 2017 in Willingen entwickelt hat. So durfte das rund um alpine Skirennen erfahrene Team der Skigemeinschaft Kreis Rotenburg (SGKR) bei den hessischen Winterspielen, die vom 23. bis 27.01. Januar im Kaunertal stattfanden, auch in diesem Jahr wieder unterstützen.  Antje und Thomas Brenzel, Lina Möller und Andreas Ruck bildeten innerhalb des Organisationskomitees das Team Alpin. Das hieß an allen Tagen Kursauf- und -abbau, Streckenpflege sowie Zeitnahme während der Rennen.  Austragungsort war die gesamte Woche die Nörderjoch-Piste am Kaunertaler Gletscher. Bei besten Bedingungen standen zu Beginn der Woche drei Tage Training in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom auf dem Programm. Bei eisigen Temperaturen, die sowohl Athlet:innen als auch Helfern einiges abverlangten, wurden am Donnerstag und Freitag die Qualifikationen und die Final-Läufe in den unterschiedlichen Leistungsstufen ausgetragen.

Besonderes Highlight und bei Special Olympics einzigartig ist das Projekt „Unified Teams“. Ein behinderter Athlet fährt mit einem nicht behinderten Sportler durch den Kurs. Dabei ist es dem Team selbst überlassen, wer vorweg fährt. Am Ende kommen beide gemeinsam ins Ziel. Drei Teams bestehend aus Athlet:innen von St. Antoinus, Fulda und Sportler:innen der SGKR gingen in diesem Jahr an den Start: Stella Rau und Antje Brenzel, Benny Enders und Andreas Ruck sowie Julian Müller und Frank Sachwitz.

Am Ende der Woche war die Bilanz durchweg positiv: hervorragende Bedingungen, keine Verletzten sowie zufriedene Athlet:innen und Betreuer. Die Siegerehrungen im Wettkampfzentrum Quell alpin in Feichten mit dem Einholen der Special Olmypics-Fahne bildeten ein gelungenen Abschluss einer  großartigen Woche mit herzerwärmender Atmosphäre.

Bericht und Bilder: Antje Brenzel